#EqualEquest: Janne Friederike Meyer-Zimmermann setzt sich für Chancengleichheit im Reitsport ein
www.eqwo.net - 8. Juni 2022 Pferdesport – Wenn Reitsportlerinnen schwanger werden müssen sie mindestens sechs Monate pausieren – sonst werden ihnen von der FEI alle Weltranglisten aberkannt. Die Deutsche Janne Friederike Meyer-Zimmermann (GER) gründete nun die Initiative Equal Equest und setzt sich für die Gleichberechtigung von Männern und Frauen im Reitsport ein.
Pferdewissenschafterin Josephine Oehmen rief die deutsche Springreiterin und Jungmutter Janne Friederike Meyer-Zimmermann (GER) die Initiative Equal Equest ins Leben.
„Unser Ziel ist es, durch eine Änderung des internationalen Regelwerks der FEI eine zeitlich begrenzte aber flexible Pause für Reiterinnen in Schwangerschaft und Mutterschutz zu ermöglichen. Ziel von #EqualEquest ist es, nicht nur den Weg für weibliche Reiterinnen zu ebnen, sondern den langfristigen Erfolg für Frauen im Spitzensport chancengerechter zu gestalten.„
Aktuell gibt es die FEI-Regel, dass bei der Schwangerschaftspause 50 % der Weltranglistenpunkte eingefroren werden, wenn man mind. sechs Monate pausiert. Sollte die Pause kürzer sein, wie z.B. bei Janne Friederike Meyer-Zimmermann oder auch Dressurreiterin Jessica von Bredow-Werndl (GER), gehen die Punkte verloren.
„Grundsätzlich ist die 50 %-Regel ein guter Gedanke, aber der ist nicht zu Ende gedacht. Vor Meredith Michaels-Beerbaum gab es ja gar keine Regelung dazu, die wurde quasi für sie erfunden.“, erklärte Janne Friederike Meyer-Zimmermann im Interview.
Unterstützung bekommen die vier Initiatorinnen von einigen prominenten Namen wie der Doppel-Olymiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl, Springreiterin Meredith Michaels-Beerbaum oder wehorse-CEO Christian Kröber.
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